Bericht zur 41. Vorstandssitzung am 20. März 2021

Am 20. März 2021 traf sich der VDR-Vorstand zum 41. Mal. Erneut fand die Sitzung online per Videochat statt. Dabei stellten sich auch die drei neuen Landesgruppenvorsitzenden vor: Isabel Wagner […]
Die 41. Vorstandssitzung des VDR im März 2021 fand erneut per Videochat statt. Screenshot: VDR Geschäftsstelle

Am 20. März 2021 traf sich der VDR-Vorstand zum 41. Mal. Erneut fand die Sitzung online per Videochat statt.

Dabei stellten sich auch die drei neuen Landesgruppenvorsitzenden vor: Isabel Wagner von der LG Bayern, Katharina Klauke von der LG NRW und Julika Heller von der LG Schleswig-Holstein.

In der Sitzung fasste das Präsidium für die 37 anwesenden Kolleg:innen die Ereignisse der zurückliegenden Monate zusammen. Es berichtete über die Fortsetzung der 2018 zunächst befristet eingeführten Rechtshilfekosten-Unterstützung (RKU), die dank Mitgliederbeschluss nun beibehalten werden kann. Auch konnte das Präsidium bekanntgeben, dass das Engagement des VDR im Kulturgüterschutz nun konkretere Formen annimmt und der neue Arbeitsausschuss Kulturgüterschutz auch auf der VDR-Website zu finden ist.

Vorgestellt und diskutiert wurden die Pläne, beim VDR eine Antidiskriminierungsstelle einzurichten, an die man sich als Betroffene:r künftig wenden und Rat suchen kann. Im Berliner VDR-Büro entsteht derzeit außerdem in Zusammenarbeit mit den Fachgruppensprecher:innen ein Berufsbild, in dem der Verband selbst die Anforderungen und Tätigkeiten unseres Berufs systematisch beschreibt – ein Papier, das es in dieser Form bisher nicht gab.

Für die Restaurator:innen im Öffentlichen Dienst gab es bei der Sitzung reichlich Neues. Die Auswertung der Mitgliederumfrage, die in Vorbereitung auf die Tarifverhandlungen erfolgte, wurde kurz vorgestellt. Auch ist ein neues Restaurator:innen Netzwerk bei ver.di entstanden, mit dem Ziel bei allen weiteren Tarifverhandlungen als möglichst große Gruppe wahrgenommen zu werden. Vizepräsidentin Susanne Danter hatte zudem in eigener Sache Erfreuliches mitzuteilen: Sie und ihre Kolleg:innen wurden auf Antrag höher gruppiert, obwohl in Hessen weiterhin die alte Entgeltordnung inkraft ist. Wie dies gelang berichtet sie im Interview auf der VDR-Website.

Trotz Pandemie ist also viel in Bewegung im Verband. Vor allem die Digitalisierung hat einen ordentlichen Schub erfahren. Nachdem die Präsenzveranstaltungen für letztes und auch dieses Jahr weitgehend ausgesetzt worden sind, finden mittlerweile zahlreiche Sitzungen und Webinare online statt. Das Angebot an kostenfreien Webinaren für die Mitglieder wächst. Hinzukommen werden demnächst Themenabende mit Raum für Interaktion und Fragerunden.

Als Kombination aus digitalen und analogen Angeboten wird der Europäische Tag der Restaurierung am 10. Oktober 2021 geplant. Auf der Sitzung wurde das neue Motiv vorgestellt und in größerer Runde zu einem passenden Motto gebrainstormt. Das Ergebnis wird in Form des neu gestalteten Werbeplakats im Mai zu sehen sein, also noch im Vorfeld der nächsten Vorstandssitzung, die für den 12. Juni 2021 angesetzt ist. Ob diese wieder digital stattfinden wird oder sogar in Präsenz, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

 

Screenshot: Die Teilnehmer der 41. Vorstandssitzung per Videochat. Foto: VDR Geschäftsstelle