Professur (W2) für Fachplanung in der Konservierung und Restaurierung

Im Studiengang Konservierung und Restaurierung der FH Potsdam ist die Professur (W2) für Fachplanung in der Konservierung und Restaurierung zu besetzen.

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Erstellt vor 2 Monaten

Die Fachhochschule Potsdam (FHP) hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1991 zu einer praxisnahen Akteurin in der Wissenschaftslandschaft der Region entwickelt. Die Hochschule bietet ein vielseitiges Studienangebot in den Fachbereichen Sozial- und Bildungswissenschaften, STADT | BAU | KULTUR, Bauingenieurwesen, Design sowie Informationswissenschaften. Mit ca. 160 Mitarbeitenden und 220 Lehrenden begleiten wir zurzeit rund 3.600 Studierende in mehr als 30 Bachelor- und Masterstudiengängen mit beruflich nachhaltigen Perspektiven. Unsere Stärken sind überschaubare Strukturen, kleine Seminargruppen, innovative digitale Lehrangebote, Praxisorientierung, Interdisziplinarität und enge Beziehungen zu Partner*innen aus der Region sowie dem In- und Ausland.

 

Im Studiengang Konservierung und Restaurierung (B.A./M.A.) des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR ist zum Sommersemester 2024 die Professur (W2) für Fachplanung in der Konservierung und Restaurierung Kennziffer B03.23 im Umfang von 0,5 Vollzeitäquivalent (VZÄ) zu besetzen.

 

Die Professur „Fachplanung in der Konservierung und Restaurierung“ nimmt innerhalb der Fachrichtungen Holz-, Stein- und Wandmalereikonservierung des Studiengangs Konservierung und Restaurierung eine verbindende und übergreifende Stellung ein und unterstützt vor allem im Bereich des Schwerpunktes des Studiengangs, der „Restaurierung in der Baudenkmalpflege“. Die Professur ist mit dem Bereich der Fachplanung im Masterstudium angesiedelt; erste inhaltliche Impulse sind bereits im Bachelorstudium vorgesehen. Die Betreuung von Abschlussarbeiten ist ebenfalls Teil des Aufgabenfeldes.

 

Die Fachplanung in der Konservierung und Restaurierung beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Punkten: gesetzliche Grundlagen in Anlehnung an die HOAI, Anfertigung von vorbereitenden Gutachten und eigenhändigen Musterflächen zur Konservierung und Restaurierung, Erstellen von verpreisten Leistungsverzeichnissen und weiteren Ausschreibungsunterlagen, Vergabe, Erschließen von Fördermöglichkeiten und das Stellen von Förderanträgen, Vergabe, Fachbauleitung, Abnahme und Rechnungsprüfung, Nachsorge per Monitoring u.a..

Die Lehre erfolgt hauptsächlich im Masterstudium sowohl mit theoretischem Input als auch an Praxisprojekten, dabei gern in Anlehnung an die Berufspraxis des/der Kandidat*in und vorrangig in den Materialien der drei Fachrichtungen des Studiengangs. Die gute Zusammenarbeit und Abstimmung mit den jeweiligen Fachprofessor*innen ist hierbei unerlässlich.

 

Wir bieten:

  • eine dynamische und kollegiale Arbeitsatmosphäre,
  • maximal zwölf motivierte Masterstudierende aller drei Fachrichtungen,
  • Flexibilität in der Ausgestaltung der Lehre (Vorlesung, Seminar, Projektarbeit in Werkstatt bzw. auf Denkmalbaustellen und Exkursionen),
  • eine lebendige forschungs- und anwendungsorientierte Umgebung,
  • vielfältige Unterstützungsmaßnahmen im Bereich der digitalen und innovativen Lehre,
  • gut ausgestattete Labor- und Werkstatträume für Übungen und Projektarbeit,
  • Unterstützung durch eine Werkstattleitung (0,5 VZÄ). 

 

Sie bringen als Voraussetzung mit:

  • eine engagierte und begeisterungsfähige Persönlichkeit,
  • ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorzugsweise in der Konservierung und Restaurierung einer baudenkmalpflegebezogenen Fachrichtung,
  • pädagogische Eignung,
  • eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine qualifizierte Promotion oder promotionsadäquate Leistungen, wie entsprechende Veröffentlichungen, eigenhändige fachplanerische Abschlussberichte, eigene Projektdokumentationen, Nachweise über Gutachtertätigkeit in besonderer Qualität,
  • besondere Leistungen bei der Anwendung und Entwicklung konservatorischer und restauratorischer Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens dreijährigen beruflichen Praxis, von der mindestens zwei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt sein müssen,
  • fundierte theoretische Kenntnisse, Forschungs- und Anwendungserfahrung im Feld der Restaurierungsplanung mit Schwerpunkten in der Baudenkmalpflege, nachgewiesen durch Fachpublikationen und Teilnahme am diesbezüglichen Fachdiskurs,
  • qualifizierte pädagogische/didaktische Fähigkeiten und Lehrerfahrungen in der Vermittlung theoretischer und praktischer Inhalte.

 

Wir wünschen uns:

  • Integration eigener fachplanerischer Erfahrungen und Praxis in die Lehre,
  • aktive Teilnahme im Fachdiskurs des Studiengangs Konservierung und Restaurierung und des Fachbereichs Stadt | Bau | Kultur sowie eine Präsenz vor Ort,
  • einen Beitrag zur Internationalisierung der Lehre durch den Aufbau von internationalen Beziehungen,
  • Erfahrungen im Bereich von Drittmittelprojekten (wissenschaftlich und/oder wirtschaftlich) im nationalen und internationalen Kontext,
  • eine enge Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, insbesondere in der Region Berlin-Brandenburg,
  • Technologie- und Wissenstransfer mit Partnern in der Region sowie auf nationaler und internationaler Ebene.

 

Mit der Professur sind eine Lehrverpflichtung im Umfang von 9 Semesterwochenstunden vorrangig im Master, aber auch im Bachelorstudium, die Wahrnehmung von Aufgaben in Forschung, Entwicklung und der akademischen Selbstverwaltung verbunden.

 

Der Fachbereich ist bestrebt, neue didaktische Konzepte zu erproben und weiterzuentwickeln. In diesem Bereich wird hohes Engagement erwartet. Gleiches gilt für die Beteiligung an interdisziplinären, fachbereichsübergreifenden Lehrveranstaltungen, die sich am didaktischen Prinzip des forschenden Lernens orientieren. Ebenso wichtig ist uns Ihr Engagement in Lehre, Forschung und Transfer bei der Stärkung der neu eingerichteten Profillinie „Entwerfen · Bauen · Erhalten“.

 

Die Berufung erfolgt im Angestelltenverhältnis. Hinweis: Im Land Brandenburg beinhalten die W-Bezüge neben dem Grundgehalt zusätzliche Grundleistungsbezüge. Nähere Informationen dazu sowie zu den formalen Einstellungsvoraussetzungen des Brandenburgischen Hochschulgesetzes finden Sie unter:

https://www.fh-potsdam.de/hochschule-karriere/karriere/berufung.

 

Die Fachhochschule Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und setzt sich für Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität ein. Wir streben in allen Bereichen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Insbesondere in Forschung und Lehre fordern wir daher qualifizierte Bewerberinnen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Dies gilt auch für Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen. Bitte weisen Sie auf eine Behinderung bereits in Ihrem Bewerbungsschreiben hin. Auch Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

 

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung, die Sie bitte bis zum 02.04.2023 ausschließlich über unser Online-Bewerbungsportal (https://www.fh-potsdam.de/hochschule-karriere/karriere/stellenangebote-fhpotsdam) einreichen. Ihre Bewerbung umfasst den Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Ihr fachliches Portfolio, ein Veröffentlichungsverzeichnis sowie Nachweise der Berufs- und Lehrtätigkeit, idealerweise ergänzt um Ergebnisse von Lehrevaluationen.
Bitte reichen Sie mit Ihrer Bewerbung bis zu drei für die Professur „Fachplanung in der Konservierung und Restaurierung“ an der FHP einschlägige Publikationen sowie ein spezifisches Lehr- und Forschungskonzept ein. In Ihrem Portfolio werden die Qualität Ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten als Fachplaner*in sowie Ihre internationale und interdisziplinäre Vernetzung ersichtlich. Bitte gehen Sie in Ihrem Lehr- und Forschungskonzept auf Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte und -erfahrungen ein, stellen Ihre didaktischen Methoden und Ergebnisse anhand von kommentierten Prozessabläufen, Beispielen von Aufgaben und Übungen vor und versuchen, sie in Zusammenhang mit der Profillinie „Entwerfen · Bauen · Erhalten“ zu bringen.

Bitte benennen Sie zudem drei bis vier Referenzen, die die Berufungskommission kontaktieren kann.

Bei Fragen oder für Erklärungen können Sie sich an Prof. Dr. Jan Raue (jan.raue(at)fh-potsdam.de) oder an Prof. Dr. Angelika Rauch (angelika.rauch(at)fh-potsdam.de) wenden.

Anbieter Fachhochschule Potsdam

Ansprechpartner Jan Raue

Straße Kiepenheuerallee 5

Ort 14469 Potsdam

Telefon 03315804211

E-Mail jan.raue(at)fh-potsdam.de

Website www.fh-potsdam.de

 

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