Mit Fachwissen und Leidenschaft bewahren Restauratorinnen und Restauratoren unser gemeinsames europäisches Kulturerbe. Wie sie das tun, zeigen sie an diesem Sonntag, den 19. Oktober 2025 – beim 8. Europäischen Tag der Restaurierung. Das diesjährige Motto lautet: „Wir erhalten, was uns bewegt.“ Unter diesem Leitsatz berichten Restaurator:innen deutschlandweit, was sie antreibt und welche Bedeutung Kulturgut für die Menschen hat. In Deutschland sind 139 Veranstaltungen in 54 Städten geboten.
Der Aktionstag macht sichtbar, was Restaurator:innen leisten – und warum ihre Arbeit für unsere Gesellschaft unverzichtbar ist. Restaurator:innen kümmern sich um Dinge, die uns emotional bewegen, und die Geschichte der Menschheit erzählen. Ob frühe Höhlenmalereien, kunstvoll gefertigte Gewänder, berühmte Gemälde oder Alltagsgegenstände – all diese Objekte schaffen eine Verbindung zur Vergangenheit. Diese für die kommenden Generationen zu bewahren und Geschichte wachzuhalten, ist die Aufgabe der Restaurator:innen.
Gerade Alltagsgegenstände wie Rechenmaschinen oder aber Automobile der Nachkriegszeit wecken bei den Menschen persönliche Erinnerungen. Auch sie werden konserviert und restauriert. Diese Dinge veranschaulichen, wie faszinierend und abwechslungsreich das überlieferte Kulturerbe ist. Genauso vielfältig ist auch die Arbeit der Restaurator:innen. Mit ihren unterschiedlichen Spezialisierungen bewahren sie all diese Schätze für die Zukunft, angefangen bei Wandmalereien über historische Schriftstücke bis hin zu Flugzeugen – also Objekten, die sich tatsächlich auf Bewegung ausgelegt sind und aufgrund ihrer Funktion beim Konservieren und Restaurierung meist eine besondere Herausforderung darstellen.
Ob beim Blick in eine Restaurierungswerkstatt, beim Gespräch mit den Expert:innen oder gar beim Mitmach-Workshop: An diesem Sonntag können Besucherinnen und Besucher live miterleben, wie faszinierend und vielfältig die Arbeit am kulturellen Erbe ist. Museen, Archive und Restaurierungsunternehmen öffnen ihre Türen und gewähren Einblicke hinter die Kulissen. Hochschulen präsentieren aktuelle Forschungsprojekte und beraten zum Studium. Restaurator:innen erklären, warum Objekte Schaden nehmen, wie sie beschädigte Gemälde, gealterten Textilien oder archäologische Funde sichern, pflegen und restaurieren und wie empfindliche Stücke richtig gelagert werden.
Bei manch einem Blick durch das Mikroskop wird der Besucher ahnen: diese Tätigkeit ist manchmal fast so spannend wie in der Kriminalserie CSI. Detektivisches Gespür gehört in jedem Fall mit zum Beruf.
Das deutschlandweite Programm sowie das digitale Angebot sind zu finden unter:
Veranstaltungsorte in Deutschland:
Altenburg | Bad Homburg | Bad Staffelstein | Bamberg | Berlin | Bonn | Brandenburg | Braunschweig | Coburg | Dessau | Dillingen | Dresden | Düsseldorf | Eberswalde | Erfurt | Esslingen | Eutin | Friedland | Göttingen | Gotha | Großaltdorf- Vellberg | Halberstadt | Halle | Hamburg | Ingolstadt | Karlsruhe | Kassel | Köln | Konstanz | Leipzig | Lunzenau | Lörrach-Brombach | Mainz | Mannheim | Mönchengladbach | München | Neu-Anspach | Neuzelle | Nürnberg |Ottobeuren | Potsdam | Pottenstein | Pulheim | Roisdorf | Saarbrücken | Schöningen | Solingen | Stuttgart | Trier | Weimar| Wetzlar | Wismar | Wunsiedel |
Die Woche der Restaurierung in den sozialen Medien:
Bereits ab dem 13. Oktober starten im Vorfeld des Aktionstags die „European Days of Conservation-Restoration“ in den sozialen Medien. Schauen Sie vorbei!
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