Das Bündnis „Mutterschutz für Alle“, dem auch der VDR angehört, hat am 9. und 10. Oktober mit einer Aktionswoche am Bundestag ein starkes Zeichen gesetzt. Höhepunkt war ein parlamentarisches Frühstück sowie die Enthüllung einer symbolträchtigen Statue durch Johanna Röh und weitere Bündnismitglieder. Dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Initiative konnte das Bündnis die Aktionen im Oktober realisieren. Die zentrale Forderung: Ein gesetzlicher Mutterschutz auch für Selbstständige – denn keine Frau sollte sich zwischen Schwangerschaft und Beruf entscheiden müssen. Die Resonanz ist ermutigend: Familienministerin Karin Prien (CDU) kündigte für Anfang 2026 einen Gesetzesentwurf an und sprach von „neuen Finanzierungswegen“.
Auch VDR-Mitglieder engagieren sich aktiv: Im August waren unsere Mutterschutzbeauftragte Patricia Schering und IGSF-Vorsitzende Linda Schäfer-Krause Teil einer Social-Media-Kampagne, die das Thema sichtbar machte.
Der VDR informiert weiterhin regelmäßig über den Fortgang der Verhandlungen. Jetzt heißt es: dranbleiben, damit aus dem Entwurf ein praxisnahes Gesetz wird.
Weitere Stimmen und Eindrücke:
- Mutterschutz für Selbstständige: Es braucht sechs Arme (TAZ)
- Bündnis fordert Gesetzentwurf zum Mutterschutz für Selbstständige (Frankfurter Rundschau)
- Schwanger oder selbstständig? „Keine Frau sollte das entscheiden müssen“ (handwerk.com)
- https://www.facebook.com/share/r/17GcV9cMmy/ (Facebook-Post zur Aktion)
