#14196
Barbara Springmann
Teilnehmer

Seit vielen Jahren bin ich voll zahlendes Mitglied. Damit will ich meine finanzielle Unterstützung zum Berufstitelschutz bekunden und unterstreichen. Ich gebe aber zu, dass sich in den letzten Jahren diesbezüglich ein gewisser Frust eingestellt hat (der sich in keinster Weise gegen das tolle ehrenamtliche Engagement der Landes- und Fachgruppen richtet!): Passiert diesbezüglich überhaupt noch etwas oder dreht man sich nur im Kreis? Was bringt mir als Freiberuflerin der VdR noch? Das Stichwort „Anreize“ fiel bereits mehrfach: Auch ich frage mich: Welche Anreize bietet mir der VdR für 240,00 € derzeit und zukünftig? Die relativ geringen Tagungsvergünstigungen und der nur teilweise freie Eintritt in Museen sind es jedenfalls nicht. Für den diskutieren Eintritt in die Ingenieurskammer bin ich zu alt.
In meinem Alltag muß ich häufig bei Architekten und Bauämtern klarstellen, dass Restauratoren KEINE Handwerker sind! Die immer wieder erwähnte Lobby-Arbeit des VdR sollte deshalb vielleicht statt der Politiker eher die Architekten und Bauämter in den Blick nehmen, sozusagen Aufklärung von der Wurzel her. Hier wäre z.B. ein gedrucktes Handout für die Architektenkammern, Bau- und Denkmalbehörden mit Preisempfehlungen, Infos zu Freiberuflichkeit und Berufsbild etc. wirklich wünschenswert, das jedem Auftraggeber mit dem LV ausgehändigt wird! Welcher Architekt informiert sich darüber schon auf der Homepage des VdR? Dafür zahle ich dann gern auch den höheren Beitrag.
Trotzdem sehe ich die Beitragserhöhung um 60,00 € kritisch. Ich fürchte, es werden viele Mitglieder abspringen. Wenn gerade unter den Freiberuflern viele dann aus finanziellen Gründen nur noch den vergünstigten Beitrag zahlen können, bringt die Erhöhung wenig…