Unser Mitglied Frederike Rohr führt im Rahmen ihres Studiums der Restaurierung und Konservierung von archäologisch-historischem Kulturgut an der HTW Berlin eine Umfrage durch. In ihrer Masterarbeit befasst sie sich mit der Erstellung von Notfallkonzepten an deutschen Museen und Depots. Durch die Umfrage sollen Erfahrungen mit Notfallkonzepten gesammelt sowie Hindernisse in der Durchsetzung und Planung dieser identifiziert werden. Die Studierende bittet um Beteiligung. Die Umfrage ist bis zum 20. Juli 2025 auf deutsch und englisch verfügbar.
>> Hier geht es zur Umfrage: https://survey.lamapoll.de/Umfrage-zu-Notfallkonzepten-an-deutschen-Museen-und-Depots
Hintergrundinformationen:
Die Erstellung eines Notfallkonzepts stellt für viele Museen und Depoteinrichtungen eine anspruchsvolle und oft auch herausfordernde Aufgabe dar. Sie erfordert nicht nur ein hohes Maß an organisatorischem Aufwand, sondern bindet auch personelle und finanzielle Ressourcen. Dennoch sind Notfallkonzepte ein zentraler Bestandteil des Kulturgüterschutzes – sie können im Ernstfall entscheidend dazu beitragen, wertvolle Sammlungsbestände vor Schäden zu bewahren oder deren Verluste zu minimieren.
Mit dieser Umfrage soll ein tieferes Verständnis für die aktuellen Bedingungen, Herausforderungen und Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung solcher Konzepte gewonnen werden. Ziel ist es, häufig auftretende Hindernisse zu identifizieren, die bei der Entwicklung oder Anwendung eines Notfallkonzepts aufkommen. Gleichzeitig soll der Frage nachgegangen werden, wie Einrichtungen mit vergangenen Havariesituationen umgegangen sind, welche Lehren daraus gezogen wurden und inwiefern diese Erfahrungen in zukünftige Vorsorgemaßnahmen einfließen konnten.
Darüber hinaus möchte die Umfrage auch erheben, welche Rolle das Thema Notfallvorsorge innerhalb der Einrichtungen spielt und wie hoch dessen Stellenwert im Alltag tatsächlich ist. Ihre Antworten können wertvolle Hinweise darauf geben, wo Unterstützungsbedarf besteht, welche Strukturen fehlen und welche Maßnahmen in Zukunft hilfreich wären, um den Schutz von Kulturgütern wirkungsvoll und nachhaltig zu verbessern. Die Teilnahme an der Umfrage kann dazu beitragen, die Grundlage für praxisnahe und realisierbare Schutzmaßnahmen im Kulturbereich zu verbessern.
Die Teilnahme an der Umfrage dauert ca. 5 - 10 Minuten. Sie ist Teil einer Masterarbeit im Studiengang Konservierung und Restaurierung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin). Alle Angaben werden anonym erfasst und ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet.