Investition in die Zukunft

Warum eine Beitragserhöhung beim VDR dringend notwendig ist In den nächsten Tagen wird, liebe Mitglieder des VDR, die Einladung für die 16. Mitgliederversammlung in Leipzig auf Ihrem Tisch liegen. Für […]

Warum eine Beitragserhöhung beim VDR dringend notwendig ist

In den nächsten Tagen wird, liebe Mitglieder des VDR, die Einladung für die 16. Mitgliederversammlung in Leipzig auf Ihrem Tisch liegen. Für die Sitzung in Leipzig haben wir uns einiges vorgenommen und hoffen auf Ihre Beteiligung! Es gibt viel zu berichten und zu entscheiden. Im Europäischen Kulturerbejahr bietet die Leipziger Messe „denkmal“ zudem noch mehr Veranstaltungen – gerade auch vom VDR – als in den vorherigen Jahren, so dass sich ein Besuch in Sachsen dieses Mal ganz besonders lohnt.

Ein wichtiges Anliegen, über das wir Sie im Vorfeld schon über eine Meinungsumfrage informiert haben, ist die dringend nötige Anpassung der VDR-Mitgliedsbeiträge. Sie wurden – kaum vorstellbar, aber wahr – seit 17 Jahren (!) nicht erhöht, die Beiträge der Mitglieder in Ausbildung ab 2012 sogar erheblich reduziert. Dazu steht der VDR und möchte Restauratoren im Studium auch weiterhin den Eintritt und das Mitmachen im Berufsverband erleichtern.

Dennoch: In Leipzig werden wir, nach reiflicher Überlegung, einen Antrag auf Erhöhung der Mitgliedsbeiträge stellen. Wir möchten es nicht, aber wir müssen es tun: allein um die gestiegenen Kosten zu decken und mittelfristig zahlungs- und handlungsfähig zu bleiben, ist dies vonnöten. Darüber hinaus verstärken wir unser Engagement in berufs- und sozialpolitischen Fragen, haben auf Wunsch der Mitgliedschaft seit Sommer eine Geschäftsstelle in Berlin mit einem Referenten eingerichtet und ergänzen unsere Serviceleistungen durch wichtige neue. All dies macht einen Berufs- und Fachverband des 21. Jahrhunderts aus, und wir wünschen uns, dass Sie diesen Weg mit uns gehen.

Unsere Kalkulationen ergaben, dass eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 30 Prozent erforderlich ist, um künftig nicht mehr mit Defiziten rechnen zu müssen. In der Vorstandssitzung in Kassel sahen alle Anwesenden diese Notwendigkeit, eine Mehrheit sprach sich für die pauschale Erhöhung von 30 Prozent aus. Denn berücksichtigt man allein die Inflationsrate der Zeit 2001 bis 2018, so wäre aktuell eine Beitragserhöhung von 28 Prozent erforderlich, um sie auszugleichen. Zieht man weiterhin die voraussichtliche Inflation der kommenden fünf Jahre bis 2024 hinzu, wäre man 2024 bei einer Beitragserhöhung von 34,5 Prozent. Diese wenigen Zahlen, die wir Ihnen ausführlicher in Leipzig präsentierten werden, sprechen für sich und zeigen, wie wichtig das Thema ist. Da bisher alle Mitglieder signalisierten, dass ihnen an der Weiterentwicklung des Verbandes sehr gelegen ist, hoffen wir auf Ihr Verständnis und freuen uns über Ihre Teilnahme an der Mitgliederversammlung!