Nachhaltige Verpackung für Kunstlogistik von Hasenkamp

Neues von unserem Fördermitglied Hasenkamp // Wie man wertvolle Kulturgüter schützen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann, treibt die Branche verstärkt um. Unser langjähriges Fördermitglied, die Hasenkamp Group, […]

Neues von unserem Fördermitglied Hasenkamp //

Wie man wertvolle Kulturgüter schützen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann, treibt die Branche verstärkt um. Unser langjähriges Fördermitglied, die Hasenkamp Group, präsentiert mit arca nun eine neue Klimakiste, die nicht nur nachhaltig, sondern sogar klimapositiv ist. Hierbei spielt die Verwendung des besonders schnell wachsenden Kiri-Holzes eine zentrale Rolle. Intelligente Technik sorgt zudem dafür Akklimatisierungszeiten im Museum zu vermeiden.

Ein Design-Thinking-Prozess mit Restauratoren, Registraren, Kunstpackern und Schreinern hat den Anstoß zu arca gegeben. Das Ergebnis nach zweijähriger Entwicklungsarbeit ist eine Kiste, die auf die Anforderungen des Marktes zugeschnitten ist.

Nachhaltiges Holz – gut für die Sicherheit von Kunstwerken und die Umwelt
Beim Aspekt nachhaltige Verpackung spielt die Mehrwegkiste arca die Vorteile einer zeitgemäßen Kreislaufwirtschaft aus. Hergestellt ist arca aus regionalem Holz vor allem des sogenannten Klimabaums Paulownia*, dessen Kiri-Holz bis zu 35 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr speichert. Das macht arca zu einem klimapositiven Produkt mit einem Wert von 131kg/CO2e pro Kiste. Zudem weist Holz per se positive Eigenschaften zum Schutz transportierter Kunstwerke auf – durch Charakteristika wie Eigenklima und Schwingungsdämpfung.

*[Mehr Infos zum Klimabaum: Weltweit am schnellsten wachsender Baum aus Sankt Augustin - Rheinland - Nachrichten - WDR]

Ein Sammlungsverwalter der Hamburger Kunsthalle und ein Logistikexperte der Hasenkamp Group in der Hamburger Kunsthalle beim Abhängen/ Verpacken des Werkes Wanderer über dem Nebelmeer (um 1817) von Caspar David Friedrich (1774–1840) in die nachhaltige arca-Transportkiste. (Foto: Romanus Fuhrmann © SHK/ Hamburger Kunsthalle/ Hasenkamp Group)

Weniger Transporte: Smarte App verringert Akklimatisierungszeiten 
Ihre Stärken spielt die arca-Kiste vor allem im Team aus, bestehend aus: Klimatisierter Kisten-Lagerung und einem klimatisierten Transport. Punkten kann sie dann damit, Akklimatisierungszeiten im Museum zu vermeiden und die Vorauslieferung unkonditionierter Kisten überflüssig zu machen. Vereinfacht wird das dank eines Sensorsystems, das das Innenklima der Kiste via Bluetooth an eine kostenlose App meldet. Den aktuellen Status von Temperatur und Luftfeuchtigkeit hat man so jederzeit im Blick. Dieses technische Feature der arca trifft auf eine dämmende Kisten-Isolierung, die das Klima im Inneren über einen langen Zeitraum konstant hält und Kunstwerke sicher vor Temperaturschwankungen schützt. Mit einer Größe von 140x136x33 Zentimetern ist die arca leicht zu handhaben und deckt ein breites Spektrum an Bildergrößen ab.

Hergestellt aus recycelten und wiederverwendbaren Komponenten
Beim Thema Nachhaltigkeit kommt vor allem auch die Materialwahl und -pflege zum Tragen. Die Entwickler haben bei arca den Fokus auf hochwertige, langlebige Komponenten gelegt, die eine Kisten-Nutzung über viele Jahre ermöglichen. Wo sich Kunststoffe nicht vermeiden lassen, ist arca vollständig mit recycelbaren oder wiederverwendbaren Materialien ausgestattet. Kohlenstoff-neutraler Gummi aus ausrangierten LKW-Reifen beispielsweise schützt die Ecken und recycelte Hanffasern werden zur Isolierung verwendet. Weiter sind alle arca-Kisten IPPC- oder Oddy-zertifiziert.

Arca verfügt über ein stoßdämpfendes und flexibel einstellbares Haltesystem, das gerahmte Gegenstände variabel, schnell und vor allem sicher fixiert – mit dem ökologischen Mehrwert, dass kein zusätzliches Verpackungsmaterial benötigt wird. Für einen zuverlässigen Schutz des Kisteninhalts vor äußeren Einflüssen sorgt eine doppelte Silikondichtung. Eine lokale Wandverstärkung aus recycelten PET-Flaschen bietet im Fall der Fälle einen robusten Aufprallschutz gegen Gabelstapler.

Thomas Schneider, Geschäftsführer der Hasenkamp Group, sagt: "Arca wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und des kompromisslosen Schutzes von gerahmten Werken konzipiert und verfügt über eine intelligente Überwachung des Innenklimas. Für uns ist arca ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlichen Transportmöglichkeit im Kunstmarkt."

Keine Frage, dass große, aber auch kleine Kunstwerke den bestmöglichen Schutz verdienen. Mit arca - Made to Protect haben die Unternehmen der hasenkamp Group den Nachhaltigkeitsfaktor so weit wie möglich in den Vordergrund gestellt, ohne dabei Kompromisse bei Qualität und Sicherheit einzugehen. Leser können mehr auf der Website www.madetoprotect.art erfahren.

Quelle: Pressemitteilung der Hasenkamp Group im März 2022