Restaurierung des „Soft inverted Q“. Ein Podcast mit Christine Adolphs und Thomas Lucker

Eine tonnenschwere Betonplastik zu restaurieren ist kein gewöhnliches Unterfangen. Wie komplex ein solches Projekt ist, wird am Beispiel des „Soft inverted Q“ von Claes Oldenburg deutlich. Die Außenskulptur des bekannten […]

Eine tonnenschwere Betonplastik zu restaurieren ist kein gewöhnliches Unterfangen. Wie komplex ein solches Projekt ist, wird am Beispiel des „Soft inverted Q“ von Claes Oldenburg deutlich. Die Außenskulptur des bekannten Popart-Künstlers stellte die Restauratoren vor einige Herausforderungen. Wie findet man das originale Oldenburg Pink? Wie stoppt man die Korrosion? Und wie montiert man das Werk verkehrssicher auf der Sockelplatte?

Wie viel Mühe und wissenschaftliche Akribie für die Umsetzung eines umfangreichen Restaurierungsprojekt steckt, wird am Beispiel des überlebensgroßen Werkes von Oldenburg deutlich.

In der Podcast-Reihe Restauratoren O-Ton berichtet Christine Adolphs, Restauratorin am Museum Abteiberg in Mönchengladbach, über den spannenden Prozess vom ersten Expertentreffen, über den Abbau, Transport, die Untersuchungen bis hin zur Restaurierung des Soft inverted Q. Drei Jahre dauerte das Vorhaben, das nun weitgehend abgeschlossen ist und durch das Restaurierungsprogramm Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen großzügig unterstützt wurde.

Für das Gespräch reiste Patricia Brozio von der VDR-Redaktion nach Ansbach, wo die Maßnahmen ausgeführt wurden. Dort traf sie Christine Adolphs und den selbstständigen Restaurator Thomas Lucker, der unter vielen anderen ebenfalls am Projekt beteiligt war.

Eine Reportage für alle, die neugierig sind.

Die Restaurierung wird durch das NRW-Restaurierungsprogramm Bildende Kunst gefördert.

Thomas Lucker (li.), Alberto Gil Ricard und Christine Adolphs im September 2020 in Ansbach.
Thomas Lucker (li.), Alberto Gil Ricard und Christine Adolphs im September 2020 in Ansbach.
Mit einem Spiddenkran wurde die Skulptur aus dem Garten gehoben.