Von der kleinen Bubble in die (etwas) größere – Studierende der Hochschulen tauschten sich aus

Nachbericht zum 12. StuKo //   Am Wochenende vom 10. und 11.06.2023 war es nach drei Jahren Pause endlich wieder so weit: Von allen Studienstandorten im deutschsprachigen Raum aus fast […]

Nachbericht zum 12. StuKo //

 

Am Wochenende vom 10. und 11.06.2023 war es nach drei Jahren Pause endlich wieder so weit: Von allen Studienstandorten im deutschsprachigen Raum aus fast allen Fachrichtungen und sämtlichen Semestern haben sich ca. 47 Studierende und Vorpraktikant:innen aus der Konservierung und Restaurierung in Köln zum diesjährigen Studierendenkolloquium getroffen.

Auf dem Dom. Foto: Antonia Schürgens
Auf dem Dom. Foto: Antonia Schürgens

Der Unterschied zu den Online-Veranstaltungen war groß, fast keine:r von den Teilnehmenden kannte eine Veranstaltung in Präsenz, Corona machte uns die letzten Jahre einen Strich durch die Rechnung. Umso mehr haben wir uns über den regen Austausch, die Erfahrungsberichte und Diskussionen gefreut, die in den Pausen und zwischen den Vorträgen unter den Studierenden entstanden sind.

Das Wochenende startete am Freitag mit einer wunderbaren Führung im bzw. auf dem Kölner Dom. Über das Dach wurden wir von Mitarbeiter:innen der Restaurierungswerkstatt für Stein der Dombauhütte geführt, eine Tour mit wunderschönen Ausblicken, vielen Informationen zur Geschichte des Doms und den Arbeiten der Restaurierungswerkstätten. Vielen Dank für diesen Einblick!

Im Seminarraum. Foto: Viola Konstanza
Wo kommt Ihr her? In welcher Fachrichtung studiert ihr und in welchem Semester? Fotocollage: Lale von Baudissin

Der Samstagmorgen startete dann mit Vorträgen der Studierenden. Von textilen Seidenfragmenten über flüchtige Bindemittel zu traditionellen Masken bis hin zu hochwassergeschädigten Gemälden und von Schimmel befallenen Depots – das Programm war ebenso vielfältig wie die Zuhörer:innenschaft. Unterstützt wurden sie von einem Gastvortrag der Firma Hasenkamp über die Herausforderungen beim Kunsttransport und der letzte Programmpunkt bestand aus einem gemeinsamen Workshop und Diskussion zu den Themen Arbeiten und Praxiserfahrungen während des Studiums sowie den Übergang in die Arbeitswelt. Die Ergebnisse werden von uns RiA zusammengefasst und sollen dem VDR und den Hochschulen zur Verfügung gestellt werden.

Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Grillen. Spannend ist, dass doch einige Parallelen zwischen den Hochschulen deutlich wurden. Die Herausforderungen scheinen überall ähnliche zu sein. Es wird sich zeigen wie und in welcher Form man einige der Gegebenheiten gemeinsam als RiA angehen und im Sinne der Studierenden verbessern kann.

Foto: Lale von Baudissin
Die Teilnemenden des Stukos 2023. Foto: Aurelia Saile

Am Sonntag ging es von Seiten der Studierenden um Kunststoffe in Wandmalereien und um Arbeiten der Künstlerin Hilde Goldschmidt, bevor wir das Wochenende mit unserem Interessengruppentreffen abschlossen.

Neben einem Gastauftritt der young conservators standen in diesem Jahr auch Wahlen an, sodass wir RiA ein neues Sprecherinnenteam haben: Wir möchten Maria Grishina, Lis Mette Eggers und Lisa Klossek herzlich zur Wahl gratulieren! Das alte Sprecher*innenteam bedankt sich an dieser Stelle herzlich für die letzten zwei Jahre und wünscht dem neuen Team eine ordentliche Portion Spaß und Freude: Ihr werdet das ganz wunderbar machen!

Ein großer Dank geht an all die Organisator:innen, Helfer:innen Sponsor:innen und alle, die es uns im Hintergrund ermöglicht haben, dieses schöne Wochenende veranstalten zu können.

Wir freuen uns auf 2024, vermutlich dann in Wien!

Text: Lale von Baudissin, Juni 2023
Fotos: Aurelia Saile, Lale von Baudissin, Viola Konstanza und Antonia Schürgens

Als Sponsoren haben uns bei dieser Veranstaltung unterstützt: die hasenkamp Holding GmbH, HIROX Europe und der Berufsverband Österreichischer Restauratorinnen und Restauratoren (ÖRV). Dankeschön!