denkmal 2022: ein VDR-Messe-Logbuch

Nach vier Jahren Pause traf sich die Branche endlich wieder auf der denkmal. Es war ein erfolgreiches Messe-Comeback mit großem Ansturm und einem reichen Begleitprogramm. Wir vom VDR boten gleich […]

Nach vier Jahren Pause traf sich die Branche endlich wieder auf der denkmal. Es war ein erfolgreiches Messe-Comeback mit großem Ansturm und einem reichen Begleitprogramm.

Wir vom VDR boten gleich drei Veranstaltungen an: eine Vortragsreihe zum Kulturgutschutz bei Katastrophen, ein gemeinsames Programm von DRH und VDR und eine Tagung zur Restaurierung im Museum. Als I-Tüpfelchen holten wir den Abrollcontainer Kulturgutschutz des Kölner Notfallverbundes nach Leipzig, um zu veranschaulichen, wie Kulturgutrettung in der Praxis erfolgen kann. Zudem verabschiedeten wir einen Appell und erhielten die denkmal-Goldmedaille.

Das klingt nach einer abwechslungsreichen Messe? So war es. Die Ereignisse haben wir in Form eines Logbuches und Videos für Euch festgehalten.

Messe-Logbuch:

Dezember 2021 bis November 2022

Bonn, Berlin, Leipzig. Und ganz viel online //
Für uns beginnen die Messevorbereitungen schon viele Monate vorher. VDR-Präsidium und Geschäftsstelle schmieden Ideen und tragen diese in den Vorstand und in den Messebeirat. Die Geschäftsführung und der Präsident klären die Verträge. Unser Veranstaltungsteam kümmert sich um die Ausstelleranmeldung und Gestaltung des Standes, die Standbauleistungen, Technik, den Transport und die Standbesetzung. Unsere zwei Kolleginnen von der Mitgliederverwaltung organisieren die Räumlichkeiten für die Gremientreffen, drucken Namensschilder und bereiten die Unterlagen für die Mitgliederversammlung vor. Das Präsidium und die Pressestelle kümmern sich um die inhaltliche Umsetzung des Begleitprogramms. Konzepte für Vortragsreihen werden geschrieben, Referent:innen angefragt, Programme erstellt. Und auch unsere Gremien bereiten ihre Treffen vor. Es gibt also viel zu tun, bevor es wirklich losgeht.

Richtig zur Sache geht es in der Messewoche.

Montag, 21.11.22

Bonn, Weberstraße, Haus der Kultur, 14 Uhr //
Im zweiten Stock packen Henrike Steinweg und Julia Kun die letzten Kisten. Bücher, Broschüren, Flyer, Postkarten und Mobiliar liegen stapelweise bereit für die Abfahrt nach Leipzig. Namensschilder und Clips sind vorbereitet. Letzte Einkäufe erfolgen. Die großen Programmposter treffen gerade noch rechtzeitig aus der Druckerei ein und landen gemeinsam mit Blumenschmuck direkt auf dem Paketstapel. Weil es für den Umtrunk am Freitag überraschenderweise noch 40 weitere Anmeldungen gab, fährt unsere Kollegin Doris Theissen am Abend noch einkaufen: benötigt werden weitere Flaschen Wein und Sekt, Gläser und Gebäck, zusätzlich zu denen, die die Geschäftsführerin bereits am Wochenende besorgte. Die Aufsteller und Rollups stehen bereits griffbereit am Treppenabsatz. Alles wartet jetzt darauf in den Transporter eingeladen zu werden.

Dienstag, 22.11.22

Bonn, 8 Uhr. Es ist kalt, aber zum Glück trockenes Wetter //
Während Julia Kun und Henrike Steinweg bereits im Zug nach Leipzig sitzen fährt in Bonn der Transporter vor. Nun heißt es Frauenpower: Doris Theissen und Nadine Limberger stehen schon bereit. Kiste um Kiste verschwinden im Kastenwagen.

13:30 Uhr // Die Deutsche Bahn zeigt sich heute von der guten Seite und die Reisenden kommen ohne Verspätungen in Leipzig an. Ab ins Hotel, Gepäck ablegen und dann schnurstracks zum Messegelände, auch wenn der Leipziger Weihnachtsmarkt vor der Hoteltür mit Düften lockt. Gültekin Toy, der Fahrer des Transporters kommt ebenfalls gut durch und pünktlich an der Messehalle an.

Das Messegelände ist offensichtlich nicht für ausstellende Fußgänger ausgelegt, denn alle Wege in die Messehalle sind abgesperrt. Nach einer zweistündigen Odyssee mit platt gelaufenen und schmerzenden Füßen kann es schlussendlich ans Ausladen gehen. Dies ist dann schnell erledigt. Kurze Planung und erste Aufbauten am Stand folgen. Dann ist Feierabend für heute. Morgen geht es weiter.

Messegelände_Foto_Taubert
denkmal_Standaufbau_Foto_JK

Mittwoch, 23.11.22

Leipzig, 10 Uhr // Der für uns fast spannendste Tag beginnt. Unsere Kolleginnen Julia Kun und Henrike Steinweg machen sich nach dem Frühstück im Hotel auf den Weg zum Messegelände. Heute wird der 234 qm großen Stand aufgebaut. Möbel werden geschoben, Kisten ausgepackt, Regale aufgebaut. Der Messestand nimmt langsam Gestalt an.

Am Nachmittag // Am Nachmittag kommen Präsidiumsmitglied Nadine Thiel und Thomas Linzbach (Frank Peters reist später an) – von der Berufsfeuerwehr Köln – auf dem Messestand an. Denn wir erwarten alle mit Spannung die Einfahrt unseres persönlichen Messe-Highlights: des Abrollcontainers Kulturgutschutz aus Köln!

Kurz nach 15 Uhr // Ein tonnenschwerer LKW sucht sich seinen Weg durch das Hallentor. Hinten drauf: der Notfallcontainer. Dieser muss ziemlich punktgenau auf der vorgesehenen Fläche abgesetzt werden, wofür der LKW die volle Standlänge von 18 m und die gesamte Gangbreite zum Rangieren benötigt. Ganz schön aufregend, denn um uns herum stehen bereits alle Stände.

Beim Rangieren zeigt sich das Können von Spediteur und Feuerwehrmännern. Alles läuft wie am Schnürchen. Der Container wird angehoben und kommt genau dort zum Stehen, wo er hin soll. Im Container-Innern befinden sich – genau wie bei einem Live-Rettungseinsatz – Gitterboxen mit Materialien und Gerätschaften. Diese rollen Nadine Thiel und Thomas Linzbach über eine Rampe heraus. Binnen 15 min steht alles bereit. Strom und Wasser angeschlossen. Fertig zum Einsatz.Das mitzuerleben, ist schon etwas ganz Besonderes – auch für das Messeteam, das sich diesen Moment nicht entgehen lässt.

Nun steht der Koloss endlich an seinem Platz, und wir können damit fortfahren den Rest „zurechtzurücken“: Tische, Stühle und Bänke werden nun final platziert. Der Messeservice richtet die Technik für die Vorträge ein. Zu guter Letzt bestücken wir den Stand noch mit Flatterband, das in den nächsten Tagen noch viel nachgefragt sein wird, denn dieses ist mit dem Schriftzug „Restaurator:innen im Einsatz“ versehen. Um die Frage gleich zu beantworten: Nein, das gibt es so nicht zu kaufen. Entstanden ist es Buchstabe für Buchstabe auf dem privaten Plotter von unserer Kollegin Henrike Steinweg – und das Band ist bisher ein Unikat.

19 Uhr // Draußen ist es mittlerweile stockfinster geworden und wir sind fertig.

denkmal_Standaufbau_Steinweg_Thiel_Foto_JK
Einfahrt_LKW_Foto_JK
denkmal22_Halle_FotoJK

Donnerstag, 24.11.22

Vor den Toren, 9:20 Uhr // Vorfreude! Vor dem Messeeingang drängen sich bereits Menschenmassen. So voll war es unserer Erinnerung nach noch nie zum Start einer denkmal. Kaum sind die Tore geöffnet, strömen Besuchermengen in die Halle. Unser Stand wird fast überrannt. Volle Aufmerksamkeit hat vor allem der Container, den alle viel größer empfinden als auf den Fotos. In der Tat befinden sich darin sechs vollwertige Arbeitsplätze, und es passt locker eine Menschengruppe hinein.

Messehalle,14 Uhr // Beim Messerundgang mit VDR-Geschäftsführerin Christiane Schillig und VDR-Präsident Sven Taubert macht Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer zu unserer Freude einen längeren Halt an unserem Stand. Von unserem Präsidiumsmitglied Nadine Thiel, ihrer Arbeitskollegin Lisa Handke aus dem Historischen Archiv der Stadt Köln und den Kölner Feuerwehrmännern Frank Peters und Thomas Linzbach lässt er sich den Container genau erklären. Auch von den anderen Rundgangteilnehmer:innen ist das Interesse groß.

Zeitgleich startet unsere Vortragsreihe „Katastrophen, Havarien, Kriege – Restauratoren im Einsatz“ mit Beiträgen von Nadine Thiel, Sven Taubert, Susann Harder und Dr. Uli Eltgen. Sie berichten über die Situationen bei zurückliegenden Katastrophen und die Lage im Ahrtal, die bis heute viele Fragen des Wiederaufbaus, künftigen Hochwasserschutzes und der besseren Notfallvorsorge im Kulturgüterschutz aufwirft. Im Vortrag von Feuerwehrmann Frank Peters wird deutlich, wie grundlegend bedeutsam die Zusammenarbeit von Blaulichtern und Fachleuten ist.

Container_FotoHS
VDR-Stand_FotoTaubert
2016-1512-max (3)
1024-1365 (2)

Freitag, 25.11.22

VDR-Messestand, 10 Uhr // Der zweite Teil unserer Vortragsreihe beginnt. Dr. Jan Kämpen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellt die Notwendigkeit heraus, Fachexpert:innen für den Katastrophenschutz von Kulturgut auszubilden und zu benennen. Hierzu gebe es bereits ein Pilotseminar “Fachberatung Kulturgutschutz“ an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung. In seinem Beitrag wird abermals deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit von Kulturgutexperten und Gefahrenabwehr ist. Dass es in Deutschland an einer zentralen Schnittstelle für Kulturgutschutz im Katastrophenfall mangelt, haben uns die zurückliegenden Ereignisse deutlich gezeigt. Viele organisierten Hilfe, Parallelstrukturen entstanden. Nicht jeder wusste vom Tun des anderen. Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, stellt in seinem Vortrag die „Notfallallianz Kultur“ vor. Diese soll zu einem gesamtgesellschaftlichen Bündnis für Kultur in Krisensituationen werden.

Um 12 Uhr wechseln wir ins Kulturerbe-Forum hinüber, wo kurz darauf unsere Podiumsdiskussion stattfindet. Charmant führt uns der Journalist und Moderator Jochen Markett durch das Thema „Neue Zeiten für unser Kulturerbe. Was können wir besser machen?“. Für den VDR sitzt Nadine Thiel auf dem Podium. Ebenfalls mit dabei: Prof. Dr. Markus Hilgert (Kulturstiftung der Länder), Dr. Ulrike Wendland (Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz), Susann Harder (Deutsches Nationalkomitee Blue Shield), Constanze Fuhrmann (Deutsche Bundesstiftung Umwelt und Deutsche Gesellschaft Kulturgutschutz) und Frank Peters (Berufsfeuerwehr Köln).
Als Ergebnis der Diskussion verabschieden wir mit DNK und DGKS einen gemeinsamen Appell für einen wirksamen nationalen Katastrophenschutz für Kulturgut. Dieser soll im Nachgang an die zuständigen Ministerien der Länder geschickt werden.

Auf der Messe-Website können Sie die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion ansehen.

 

2022-11-25_Podiumsteilnehmer_foto_pb
Unterzeichnende des Appells (v.l.): Sven Taubert (VDR), Constanze Fuhrmann (DGKS) und Dr. Ulrike Wendland (DNK). Foto: VDR

16:00 Uhr // Am Messestand gegenüber des VDR startet die Vortragsreihe „Hand in Hand“. VDR-Restaurator:innen und Restaurator:innen im Handwerk (DRH) zeigen hierbei Gemeinschaftsprojekte, Michael Pitack und Manuela Prechtel erhalten für die gemeinsame Restaurierung eines Kölner Brunnens sogar eine Belobigung der Jury des Peter-Parler-Preises 2022.

17:30 Uhr // Die Teilnehmer:innen der VDR-DMB-Tagung "Restaurierung im Museum: Wie bewahren wir morgen?" trudeln ebenfalls am Stand ein. Lebhaft berichten sie von den Vorträgen und Diskussionen des Tages, der der Zukunft von Restaurator:innen in Museen gewidmet war. Besonders begeisterte hierbei der Workshop „Wir sorgen für die Kunst – wer sorgt für uns?“ mit Stefan Beier und Dr. Christian Hahn, bei dem sich die Teilnehmer:innen mit Selbst- und Teamfürsorge befassten.

18 Uhr // Gemeinsam mit den Restaurator:innen im Handwerk eröffnen wir den Umtrunk, zu dem sich weit über 150 Kolleginnen und Kollegen einfinden. Es wird ein geselliges Beisammensein, bei dem beide Verbände spürbar näher zusammenrücken, Eckard Zurheide zur Gitarre mit Verstärker und Mikro greift und alle gutgelaunt nach schmackhaftem Bier, Wein, Sekt und Häppchen sowie angeregten Gesprächen um 21:30 Uhr das Messegelände verlassen. In der Tram geht die Feier gefühlt noch eine halbe Stunde weiter und in kleineren Grüppchen lässt man den Abend dann ruhig ausklingen.

Tagung von DMB und VDR: „Restaurierung im Museum: Wie bewahren wir morgen?“ Foto: Paul Grasse
gemeinsame Vorträge von Restauratoren und Restauratoren im Handwerk. Foto: pb
gemeinsame Vorträge von Restauratoren und Restauratoren im Handwerk. Foto: pb
Umtrunk von RiH und VDR. Foto: pb
2022-11-25_Umtrunk_VDR-RiH_01

Samstag, 26.11.2022

10 Uhr, Messehalle und Congresszentrum // Letzter Messetag. Heute mit weniger Standbetreuer:innen, denn die meisten Restaurator:innen wollen an der 19. Mitgliederversammlung des VDR teilnehmen. Während in der Halle die Präsentation des Notfallcontainers und die viel nachgefragte Beratung von Studierenden und Studieninteressierten durch die RiA am VDR-Stand weiterläuft, beginnen im Congresscentrum (CCL) die letzten Vorbereitungen für die MV. 150 Mitglieder registrieren sich hierfür im Tagungsbüro bei Doris Theissen aus der Geschäftsstelle.

11 Uhr, CCL, Mehrzweckfläche 1+2 // Die Sitzung beginnt planmäßig mit Worten des VDR-Präsidenten Sven Taubert und Messebereichsleiters Gerhard Ohmacht, der die Präsentation des VDR auf der Messe lobt und ankündigt, dass man noch über die Messe hinaus davon hören wird. Präsidium und Mitglieder diskutieren in der Folge ausführlich über die Zukunft des VDR und die Umbenennung des Verbandes (s. MV-Nachbericht).

Start der 19. Mitgliederversammung. Auf dem Podium (v.li.): Geschäftsführerin Dr. Christiane Schillig, Vizepräsidentin Gisela Gulbins, Vizepräsident Dirk Sturmfels, Präsident Sven Taubert und die Präsidiumsmitglieder Julia Brandt und Nadine Thiel. Foto: pb VDR
Start der 19. Mitgliederversammung. Auf dem Podium (v.li.): Geschäftsführerin Dr. Christiane Schillig, Vizepräsidentin Gisela Gulbins, Vizepräsident Dirk Sturmfels, Präsident Sven Taubert und die Präsidiumsmitglieder Julia Brandt und Nadine Thiel. Foto: pb VDR
Teilnehmer:innen der VDR-MItgliederversammlung. Foto: pb
Teilnehmer:innen der VDR-MItgliederversammlung. Foto: pb

13:30 Uhr, Messehalle // Es ist Mittagspause, das Präsidium verweilt aber nicht beim Essen, sondern eilt zum denkmal-Forum. Dort wird dem Verband der Restauratoren gemeinsam mit dem Kölner Notfallverbund Bibliotheken und Archive die begehrte denkmal-Goldmedaille für herausragende Leistungen in der Denkmalpflege in Europa verliehen (mehr Details zur Goldmedaille).

14:15 Uhr // Der zweite Teil der Sitzung beginnt. Wir sprechen über den Haushalt, der in diesem Jahr positiv abschließt und im kommenden Jahr mindestens mit einer schwarzen Null. Und wir horchen auf bei der Präsentation über die mangelnde soziale Absicherung von Restaurator:innen. Linda Schäfer-Krause appelliert zur Hilfe zur Selbsthilfe. Alle Selbstständigen müssen höhere Stundensätze verlangen! Ihr Einkommen muss 1,5-mal so hoch sein wie das der Angestellten, um netto auf denselben Verdienst zu kommen. Aktuell liegt dieses aber erschreckenderweise niedriger. Deutlich wird auch, dass wir alle fair und gleich anbieten müssen. Die Stundensätze gehen teilweise weit auseinander, was besonders für diejenigen unter uns fatal ist, die allein von ihrer Arbeit leben müssen. So werden Beispiele genannt, dass es nicht unüblich sei sehr günstig anzubieten, wenn man anderweitig abgesichert sei. Hier lautet der Aufruf, aus Kollegialität gleiche – realistische –Stundensätze anzubieten. (vgl. MV-Nachbericht und Umfrageauswertung)

17:05 Uhr, Congresszentrum und Messehalle // Die MV ist zu Ende und alle eilen einzeln oder in Gruppen zu ihren Zügen. Währenddessen hat der Abbau unseres Standes längst begonnen. Ein Team aus Geschäftsstelle, Präsidium, Kölner Stadtarchiv und Feuerwehr arbeitet zusammen.

Der Abbau Abbau des Containers erfolgt sozusagen wie der Aufbau, nur „rückwärts“. Diesmal arbeiten zwei Feuerwehren zusammen – Köln und Leipzig. Nach zehn Minuten Rangieren und Aufladen schütteln sich Leipziger und Kölner Feuerwehr die Hände und der Container verlässt das Messegelände. Die Leipziger Feuerwehr lagert den Container auf ihrem Gelände bis am Montag die Rückfahrt nach Köln durch die Spedition erfolgt.

Das VDR-Material und die neu gebaute VDR-Messtheke werden wieder professionell und im Handumdrehen mit Gültekin Toy von „The Transporter“ eingeladen und auf geht’s erstmal zur Zwischenlagerung nach Köln.

Einen letzten entspannten Abend auf dem schönen Leipziger Weihnachtsmarkt bei eisigem Wetter und heißem Glühwein verbringt das Veranstaltungsteam in entspannter Stimmung – alles ist geschafft und gut über die Bühne gegangen. Sogar viele neue Mitglieder konnten für die Mitarbeit im VDR gewonnen werden. Den letzten Schlummertrunk gibt’s auf den Sofas in der Hotellounge – den wir über das irgendwie doch sehr coole Hotel-Lounge-Telefon bestellen – dann noch einmal gemeinsam mit fast allen aus Geschäftsstelle, Präsidium und der Kölner Feuerwehr. Schee war’s.

Vertreter:innen des VDR-Präsidiums, des Historischen Archivs der Stadt Köln und der Feuerwehr Köln nahmen die Auszeichnung gemeinsam entgegen. Foto: Leipziger Messe / Foto: Uwe Frauendorf
Eine der wenigen denkmal-Goldmedaillen ging an den VDR. Foto: Ingrid Heineck, Leipziger Messe
Eine der wenigen denkmal-Goldmedaillen ging an den VDR. Foto: Ingrid Heineck, Leipziger Messe

Sonntag, 27.11.2022

Leipzig, Innenstadt und Bonn, Südstadt // Für uns geht die Messe eigentlich erst heute und morgen zu Ende. Das VDR-Material geht mit dem Transporter auf Rückreise nach Bonn, wo alle Kolleginnen gemeinsam ausladen und die Materialien aufräumen werden. Danach haben wir uns einige Tage zum Verschnaufen verdient. Und dann schreiben wir mit etwas Muße genau diesen Nachbericht.

 

Ein Bericht von: Patricia Brozio, Julia Kun und Henrike Steinweg

Der VDR auf der denkmal 2022
1024-1365

Dank

Wir danken allen fleißigen Helfer:innen, die den VDR-Messestand mit Leben gefüllt haben, dem Historischen Archiv der Stadt Köln und der Berufsfeuerwehr Köln für ihren enormen Einsatz und die Möglichkeit den Kölner Notfallcontainer als mobilen Arbeitsplatz für Rettungseinsätze zeigen zu können. Allen unseren Besucher:innen danken wir für das große Interesse und die Gedankenanstöße. Nicht zuletzt danken wir dem großartigen Messeteam, dass uns bei unserem Vorhaben vielfach unterstützt hat! Schön war es und an der Zeit, dem Katastrophenschutz für Kulturgut eine angemessen große Bühne zu geben!