Koordinationsstelle NRW-Programm

Restaurierungsprogramm Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen
Die Pflege und Bewahrung der ihnen anvertrauten Werke und Objekte ist eine wesentliche Aufgabe der Museen. Mit dem Restaurierungsprogramm Bildende Kunst unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen Museen und Sammlungen darin, dringend notwendige und für ihre Arbeit unerlässliche Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen durchzuführen. Kunstwerke und -objekte, die vom Zerfall bedroht sind, sollen so erhalten und der Bestand von Sammlungen gesichert werden.
Das "Restaurierungsprogramm Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen" wurde im Dezember 2007 erstmals ausgeschrieben. Dabei kooperiert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) mit dem Verband der Restauratoren (VDR). Seit 2008 konnten rund 200 Projekte zur Restaurierung und Konservierung von Werken der Bildenden Kunst gefördert werden.
Zu den bisherigen Förderprojekten informierten 2010 und 2016 Fachtagungen in Bonn und Köln. Auch hat das Ministerium zwei Publikationen zu den Förderprojekten zwischen 2008-2015 herausgegeben.
Kontakt
Henrike STeinweg
Programm-Koordinatorin
Koordinationsstelle NRW Restaurierungsprogramm
Verband der Restauratoren
Haus der Kultur
Weberstrasse 61
53113 Bonn
Mo -Mi 9:00-12:30 u.13:00 -15:00
Do 9:00-12:30
Tel.: 0228 / 92 68 97 16
Fax: 0228 / 92 68 97 27
Hinweise für Antragsteller
Förderumfang
Eine Förderung durch das Land umfasst bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten eines Konservierungs- und Restaurierungsvorhabens. Der Anteil an Eigenmitteln sollte mindestens 20 Prozent betragen.
Je Maßnahme kann ein finanzielles Gesamtvolumen von max. 100.000 Euro pro Jahr beantragt werden.
Förderentscheidung
Die jährlich bis zu einem bestimmten Stichtag eingereichten Projektanträge werden von einer Expertenjury gesichtet und bewertet und ggf. für eine Förderung ausgewählt.
Verfahren für das Förderjahr 2024
Interessierte Museen und Sammlungen werden in der Regel im August aufgefordert, ihre Anträge auf Förderung entsprechender Projekte für das Folgejahr bei den Bezirksregierungen einzureichen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
- Bezirksregierung Arnsberg: (weitere Informationen hier)
- Bezirksregierung Detmold: (weitere Informationen hier)
- Bezirksregierung Düsseldorf: (weitere Informationen hier)
- Bezirksregierung Köln: (weitere Informationen hier)
- Bezirksregierung Münster: (weitere Informationen hier)
Nähere Informationen zur Förderung des MKW finden Sie hier.
Die fachliche Prüfung und die Koordination des Auswahlverfahrens unterliegen der Koordinationsstelle des NRW-Restaurierungsprogramms beim VDR.
Bei Fragen zur Antragstellung steht Ihnen Restauratorin M.A. Henrike Steinweg gerne beratend zur Seite (Kontakt oben).
Übersicht der Förderprojekte
Publikationen zum Förderprogramm

NEU "Kunst in guten Händen"
Die druckfrisch im November 2022 erschienene Publikation der Reihe "Kunst in guten Händen" gibt einen konzentrierten Einblick in die vielfältigen Projekte der Jahre 2017 bis 2020. Sie präsentiert zehn Projekte, die ein facettenreiches Bild der vielfältigen Kunstlandschaft im Bundesland zeichnen. Sie knüpft an zwei vorherige Publikationen an, die 2010 und 2016 Einblick in die geförderten Projekte gaben.
Sie ist wie die vorherigen Ausgaben kostenfrei erhältlich und kann bei der Koordinationsstelle als Druckwerk angefordert werden.

"Kunst in guten Händen"
Die 2016 erschienene Publikation „Kunst in guten Händen“ gibt nach acht Jahren Förderprogramm einen Überblick über die geförderten Maßnahmen der Jahre 2012-2015. Sie stellt elf der zahlreichen beispielhaften Restaurierungsprojekte vor, die vom Erfolg des Förderprogramms zeugen, welches deutschlandweit einzigartig ist. Die Publikation ist die zweite Broschüre, die das Land Nordrhein-Westfalen zum Restaurierungsprogramms Bildende Kunst herausgegeben hat. Sie ist wie die Ausgabe von 2010 kostenfrei erhältlich und kann bei der Koordinationsstelle als Druckwerk angefordert werden.

"Substanzerhalt"
Das MFKJKS stellt in der Ende 2010 vorgelegten Broschüre zehn „best-practice“-Beispiele seines Förderprogramms vor. Die 78-seitige Publikation dokumentiert die Bandbreite und Vielfalt des Programms, informiert über das Antragsverfahren und kann als ein für eigene Bestände nutzbarer Erfahrungsbericht für interessierte Museen und Sammlungen dienen. Mit umfangreichem Bildmaterial werden die Objekte, die angewandten Verfahren und die dabei gewonnenen Erfahrungen veranschaulicht.
Innerhalb des Förderprogramms, die einzige Länderinitiative ihrer Art im Bundesgebiet, stellte das Land Nordrhein-Westfalen zwischen 2008 und 2010 etwa 1,65 Millionen Euro für über 60 Projekte bereit.
Hier finden Sie die Publikation als kostenfreien Download (PDF).